Reinhard W. Strobel
*20.4.1948 in Bad Reichenhall
Ich bin...
ein Stier, zumindest nach dem Sternzeichen, also mutig, ausdauernd und sinnesfroh aber auch manchmal träge und stur. Geboren bin
ich in Bayern (Bad Reichenhall) , aufgewachsen im Schwäbischen (Villingen-Schwenningen), dann endlich die größere Welt mit Berlin, München, Bonn und Köln und um den Kreis zu schließen, Rosenheim.
Neuer Aufbruch in den wilden Osten. Seit 02. 2016 lebe und arbeite ich in Leipzig.
Beruflich: Studium als Maschinenbauer, Berufliche Aktivitäten und Aufenthalte in USA und Canada, Reisen in
Europa, eher der Sonne nach (Lieblingsland: Italien) und in arabische Länder um die Wüste zu erleben. Einmal rund um die Welt auch in 90 Tagen. Beruflich im Umfeld der Computeranwendungen als
Manager und Berater tätig.
Kunst: Bereits als Student erste künstlerische Unternehmungen in zeitgenössischer Pop-Art. Intensives berufliches Engagement verhindert die weitere künstlerische Entwicklung, reduziert sie auf eine passive Beschäftigung und Betrachtung in Galerien und den Museen der Welt. Rückkehr zur aktiven Kunst erst 2010 in Köln, im Atelier bei Raymund Richter in Köln und danach mit eigenem Atelier in Rosenheim/Stephanskirchen zudem „Artist in Residence“ der Stiftung Uiberall auf Mallorca.
Aktuell seit Februar 2016: Der neue Lebensmittelpunkt ist Leipzig, mit Atelier in der Wohnung am Körnerplatz.
Ich bin...
ein Maler, genauer gesagt ein Bilder-Maler.
Wenn man einigen Kunstkritikern glauben mag, eine aussterbende oder zumindest eine altertümliche Spezies. Ich hole mir diesbezüglich Unterstützung beim Malerfürsten Markus Lüpertz, der merkt an, dass natürlich alles schon einmal gemalt ist, trotzdem entsteht neue, wichtige und gute Kunst neu, durch die historische Distanz und durch die persönliche und zeitgenössische Interpretation von Geschichte und den eigenen Erkenntnissen und Wahrnehmungen.
Meine abstrakten Bilder entstehen durch
Ich leiste mir den Luxus mich immer weiter selbst zu erfinden, weiter zu experimentieren, neue Wege und Bilderwelten zu finden. Das zugehörige Motto habe ich mir von Pablo Picasso entliehen "Ich suche nicht, ich finde". In diesem Sinne segmentiere ich mein Gesamtwerk in verschiedene Zyklen mit jeweils einer Grundidee pro Zyklus und der Anwendung von verschiedenen Techniken, Medien und Formaten.
Stichworte sind...
Ich bin am 20. April 1948 in Bad Reichenhall (Obb.) geboren. Zwangsemigriert und aufgewachsen in der schwäbischen Provinz in Schwenningen, damals das Weltzentrum der Uhrenindustrie, heute die Doppelstadt Villingen-Schwenningen.
Dort, in der Kunst-Diaspora, hatte ich in meinen jungen Jahren das große Glück, einen avantgardistischen Galeristen (Felix Schlenker) zu treffen, der mir die „moderne Kunst“ nahe gebracht und erklärt hat. Er hat mir darüber hinaus wichtige Bekanntschaften mit großen Malern und Bildhauern ermöglicht, ich lerne Künstler wie Günter Uecker, Otto Piene, Horst Antes oder Erich Hauser kennen. Besonders beeindruckt war ich von einem Besuch im Atelier von HAP Grieshaber. Aber ich wurde auch mit anderen, auch internationalen Kunstrichtungen wie „Monochromes“ von Raimund Girke und Yves Klein oder amerikanischer PopArt a la Jasper Jons konfrontiert. Diese kurze Bekanntschaft hat mein Leben stark beeinflusst und folgerichtig habe ich mich zeitlebens mit Kunst beschäftigt, ob als Kunstinteressent und Sammler, als Student mit PopArt Arbeiten in den 70er Jahren oder nun als traditioneller abstrakter Maler.
Mein Berufswunsch, Designer (Automobil-Designer) blieb mir verwehrt, da ich zwar eine Zulassung, zur Hochschule für Design und Gestaltung in Ulm, in der Tasche hatte, diese jedoch auf Betreiben, des damaligen Ministerpräsidenten Hans-Georg Kiesinger geschlossen wurde. Zu modern, zu radikal.
Ich habe mich dann für ein Maschinenbaustudium an der Fachhochschule Furtwangen entschieden, also noch tiefer in der Provinz. Ich habe einen Abschluss als Dipl.Ing (FH) in der Fachrichtung Automatisierungstechnik.
Nach dem Studium, dann erstmals frische Luft. Ich gehe nach Berlin und im Laufe der Zeit arbeite ich dann für verschiedene internationale Unternehmen aus USA und Canada. Meine Wohnorte wechseln nach München, Frankfurt, Bonn und Köln, um nun in Leipzig angekommen zu sein.
Während meiner beruflichen Laufbahn als Manager und Berater in der Computer Industrie (Software) habe ich mich weiter mit Kunst beschäftigt und meine freie Zeit in Galerien, Museen und Ateliers verbracht. So lerne ich als nächste wichtige Inspirationsquelle den Maler und Lehrer Sam Tchakalian (San Francisco Art Institute) kennen und wir freunden uns an.
Meine eigenen Arbeiten sind geprägt von diesen Diskussionen und der Auseinandersetzung mit Kunstgeschichte, meinen Besuchen in den Kunstateliers und Museen der Welt und meiner Beschäftigung mit anderen wichtigen Malern unserer Zeit, wie Antes, Uecker, HAP Grieshaber, Jackson Pollock, Blinky Palermo, Gerhard Richter, Bernd Zimmer uva.
Die eigene aktive künstlerische Tätigkeit beginnt für mich mit Abschluss meiner beruflichen Karriere mit fast 60 Jahren im Atelier von Raymund Richter in Köln. Er ermöglicht mir einen einfachen, ungestörten Start. Ich arbeite intensiv an den Grundlagen, Themen und Techniken meines zukünftigen Lebens.
Eine Episode bleibt ein Aufenthalt in Rosenheim/Obb. mit einem erstem eigenem Atelier in Stephanskirchen, sowie einem Aufenthalt als Artist in Residence, bei der Uiberall Stiftung in Arta/Mallorca.
Durch eine Krebserkrankung wurde diese künstlerische Entwicklung für mehr als ein Jahr unterbrochen. Nach Abschluss der Behandlung habe ich einen Neuanfang in Leipzig gestartet, zuerst mit einem Atelier in meiner Wohnung am Körnerplatz. Danach ein eigenes Atelier in der Leipziger Baumwollspinnerei, den "place to be" wenn es um Kunst in Leipzig geht. Es gibt nun neue Pläne für die Zukunft, Ausstellungen, die Betreuung durch eine Galerie und weitere Reisen.
Seit Februar 2016 lebe und arbeite ich in Leipzig. Mein Ziel ist es, wirklich gute Bilder zu malen, sehr gute Bilder die den Betrachter emotional berühren.